Das Töten der männlichen Küken ist seit Januar 2022 in Deutschland verboten. Aber es würden ohne menschliches Zutun fast ebenso viele Hähnchen wie Hühnchen schlüpfen. Geschlechterbestimmung im Ei ist ein Weg das zu vermeiden, dies ist für uns jedoch ethisch und moralisch auf Dauer nicht vertretbar. Aus diesem Grund kommt für uns nur die Aufzucht der Hähnchen in Frage.
Daher haben wir uns der Initiative„Mein Bruderhahn“ angeschlossen. Hinter dieser Marke steht ein kreatives Konzept, das Tierwohl und Wirtschaftlichkeit miteinander vereint. Für jede verkaufte Legehenne wird ein männliches Küken in Pension aufgezogen. Die Junghähne leben bis zu vier mal länger in den Betrieben als ein Masthähnchen. Dadurch kostet die Aufzucht alleine schon bis zu 95% mehr als in der Masthähnchenzucht. In den „Mein Bruderhahn“ Pensionsbetrieben wachsen die Junghähne in Mobilställen, Altgebäuden und Festställen mit Grünauslauf auf. Diese Haltung bildet natürlich noch zusätzlich einen höheren Kostenfaktor zu anderen Haltungsformen.
Aber es ist wie bei einem guten Wein oder Käse: Eine längere Reifung fördert den Geschmack. Die Hähne sind außerdem viel an der frischen Luft und haben sehr viel Bewegung. Durch die lange Aufzuchtzeit der Junghähne wächst das Fleisch langsamer und bekommt einen intensiveren Geschmack – so, wie man ihn aus Urgroßmutters Zeiten kennt. Dieses besondere Fleisch wird in der Küche für Gerichte mit längeren Garzeiten verwendet. Alt überlieferte, traditionelle Rezepte bekommen wieder den Geschmack, mit dem sie einst für dieses besondere Fleisch kreiert wurden. Aber auch küchenfertige Speisen aus Junghahnfleisch finden immer mehr Liebhaber. Junghahnfleisch finden Sie u. a. auch in Geflügelwurst, Geflügel-Wienern, Hühnerbrühe, Hühnerfrikassee, Geflügel-Grillwürstchen, Geflügel-Bolognese, Geflügel- Chili Con Carne und Geflügel-Currywurst.
All diese leckeren Sachen findet ihr ab nun dauerhaft in unserem Verkaufsautomaten.
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